Richtig, der erste demokratisch gewählte Reichspräsident der Weimarer Republik war gebürtiger Heidelberger, geboren in der Paffengasse. Nach seiner Schul- und Ausbildungszeit folgte eine ungewöhnliche Karriere und ein rasanter Aufstieg in der SPD bis hin zum Vorsitzenden der stärksten Fraktion im Kaiserreich. Und schließlich wurde er nach der Abdankung des Kaisers im Zuge der Novemberrevolution 1918 dazu bestimmt, das „neue“ Deutschland zu gestalten.
Dies und vieles mehr erfuhren die Schülerinnen und Schüler der 12/4 bei einem Unterrichtsgang am 18. Februar 2022 zur Friedrich-Ebert-Gedenkstätte in Heidelberg – passend zur Unterrichtseinheit „Demokratie und Diktatur in Deutschland“. Mit großem Interesse verfolgte die Klasse den Werdegang des Heidelbergers Ebert vom Sattlergesellen zum Reichspräsidenten sowie seine Bedeutung für die Weimarer Republik und die Demokratie im Allgemeinen. Dabei wurden die Führungen durch die Gedenkstätte in Kleingruppen so spannend gestaltet, dass auch alle nicht Geschichtsbegeisterten die Bedeutung Friedrich Eberts spüren, nachvollziehen und verstehen konnten.
AH